Grippeimpfung

Thema des Monats November 2018

Die Influenza-Grippe ist eine schwere Erkrankung. Besonders bei älteren und bei ohnehin kranken Menschen kann sie einen sehr schweren Verlauf nehmen und sogar tödlich enden.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung bei Menschen, die älter als 60 Jahre sind, Bewohnern von Pflegeheimen und Schwangeren. Außerdem sollten sich chronisch Kranke impfen lassen. Insbesondere Diabetiker, Asthmatiker und Herzkranke zählen zur Risikogruppe. Auch wer eine angeborene oder erworbene Immunschwäche hat, gilt als Risikokandidat. Wer im Krankenhaus, in der Arztpraxis oder im Pflegeheim arbeitet bzw. einen Beruf ausübt, bei dem er viel mit anderen Menschen zu tun hat, sollte sich ebenfalls impfen lassen. Dies gilt auch für jene, die mit einem Risikopatienten zusammenleben oder sich um ihn kümmern.

Der Impfstoff kommt immer Ende September / Anfang Oktober auf den Markt. Ab dann kann man sich auch schon impfen lassen. Nach einer Impfung dauert es noch 2 Wochen, bis sich der volle Impfschutz aufgebaut hat. Im Dezember kann bereits die erste Grippewelle anrollen.

Die Impfung ist sehr gut verträglich. Natürlich kann sich die Einstichstelle röten, schmerzen und leicht anschwellen. Es können auch Symptome wie Müdigkeit, Gliederschmerzen und Frösteln auftreten. Die Beschwerden verschwinden aber normalerweise nach ein bis zwei Tagen wieder. Immer wieder wird gesagt, man habe durch die Impfung eine Grippe bekommen. Bei der Impfung handelt es sich aber um einen Totimpfstoff, also aus Bruchstücken abgetöteter Viren, so dass eine Infektion nicht möglich ist.