Reanimation

Jährlich erleiden mehr als 70.000 Menschen deutschlandweit außerhalb eines Krankenhauses einen plötzlichen Herz-Kreislauf­stillstand. Nur jeder zehnte Betroffene überlebt.

Innerhalb von drei bis fünf Minuten kommt es zu irreversiblen Schäden im Gehirn, wenn keine Herzdruck­massage durchgeführt wird. Der Rettungsdienst benötigt jedoch durchschnittlich neun Minuten und kommt somit meist zu spät.

Daher ist es so wichtig, dass Passanten mit einer Reanimation beginnen.

 

Trifft man auf eine Person ohne Bewusstsein und ohne Atmung, ruft man als erstes um Hilfe (Notruf Telefonnummer 112).

Dann beginnt man mit 30 Thoraxkompressionen. Diesen folgen 2 Beatmungen.

In diesem Rhythmus (30:2) setzt man die Reanimation fort, bis professionelle Hilfe eintrifft. Bringt jemand zuerst einen AED (automatischer Defibrillator) schaltet man diesen ein und folgt den Anweisungen dieses Gerätes.