Herzinsuffizienz

Thema des Monats März 2009

Bei dieser Problematik liegt eine Herzleistungsschwäche vor. Mehrere Erkrankungen können ursächlich sein (am häufigsten geht es um eine Koronare Herzerkrankung, es gibt aber auch verschiedene Herzmuskelerkrankungen und Herzklappenerkrankungen).

Nach Angaben der Deutschen Kardiologischen Gesellschaft sind in Europa ca. 10 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen. In Deutschland werden jedes Jahr ca. 300000 neue Herzinsuffizienz-Patienten diagnostiziert.

Eine Herzinsuffizienz liegt vor, wenn typische Symptome (Atemnot, Müdigkeit, Flüssigkeitsansammlung in z.B. Beinen oder Lunge) durch eine Herzerkrankung bestehen.

Zur Diagnostik gehören neben der Befragung (Anamnese) und der körperlichen Untersuchung ein EKG und eine Röntgenuntersuchung des Thorax. Diese Basismaßnahmen können ergänzt werden durch einen Ultraschall des Herzens (Echocardiographie) und die Bestimmung eines biochemischen Markers (NT-proBNP).

Je nach Situation erfolgt die medikamentöse und ggf. auch interventionelle (Ballondilatation eines Koronargefäßes oder Bypass-Operation bei KHK, Klappenoperation bei Herzklappenerkrankung) Therapie.

Von besonderer Wichtigkeit ist das tägliche Wiegen, um einer Wasseransammlung frühzeitig entgegen wirken zu können. Moderates Training ist in der chronischen Phase durchaus bedeutsam.